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Risskante

Ausstellungen in der Welterbestadt Quedlinburg

Hier findet ihr eine Übersicht über die verschiedensten Ausstellungen in unserer schönen Welterbestadt Quedlinburg. In Museen, historischen Gebäuden und anderen tollen Orten könnt ihr in die faszinierende Kultur und Geschichte unserer UNESCO-Weltkulturerbestadt eintauchen. Schaut doch auch einmal in unseren Veranstaltungskalender und plant euren nächsten Besuch, um die Vielfalt von Quedlinburg hautnah zu erleben.


Kulturkirche St. Blasii

Die Kulturkirche St. Blasii ist eine von zwei Kirchen im Zentrum der historischen Altstadt. Mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnte die Kirche in den 1990er Jahren umfassend restauriert werden. Heute ist in dem sakralen Bau die Kultur zuhause. Verschiedene Konzerte, Lesungen und Ausstellungen können hier besucht werden.

"QUERBEET" | bis 31. März 2025

Unter dem Motto „QUERBEET“ stellen mehrere Künstler aus Quedlinburg, Bad Suderode und Thale Ihre Bilder in der Kulturkirche St. Blasii aus. Hier gibt es einen bunten Mix von Landschaftsmalerei und Abstraktem von Uwe Sobeck bis hin zu Aquarellmalerei von Margot Koppel zu sehen. Ergänzend durch einen bunten Stilmix von Landschaftsmalerei, Tierbildern bis hin zu Porträts von Christina Maiwald und Christiane Rasehorn.

Alle sind leidenschaftliche Hobbykünstler, die in der Malerei eine Erfüllung gefunden haben. Die Welterbestadt Quedlinburg gibt immer wieder regionalen Künstlern und Interessengruppen Gelegenheit Ihre Werke und Bilder in der Kulturkirche St. Blaii auszustellen.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 31.03.2025 zu den Öffnungszeiten der Kulturkirche. Mittwoch bis Sonntag, von 11:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Information zur Kulturkirche St. Blasii inkl. aktueller Öffnungzeiten findet ihr auf unserer Website unter Sehenswert - Kirchen.

 


Literaturmuseum im Klopstockhaus

Das Literaturmuseum der Welterbestadt ist im Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) untergebracht. Es vermittelt Ihnen einen Eindruck vom Leben und Werk des Dichters und beleuchtet darüber hinaus zwei weitere wichtige Quedlinburger Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts: Dorothea Christiana Erxleben (1715-1762), die erste deutsche Ärztin, und Johann Christoph Friedrich GutsMuths (1759-1839), Pädagoge und Mitbegründer des Schulturnens.

Dauerausstellung Leben und Werk von Friedrich Gottlieb Klopstock I Dauerausstellung

Das Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) wurde 1899 als erstes Museum der Stadt eingerichtet. Die Ausstellung im Obergeschoss des Klopstockhauses gibt tiefe Einblicke in sein Leben und Werk. Klopstock prägte mit der Erweiterung der poetischen Sprache und Verskunst die neuen literarischen Strömungen seiner Zeit maßgeblich. Sein episches Schaffen ("Der Messias") und seine Lyrik (Oden, Hymnen, Elegien, Lieder) markieren eindrucksvoll einen Wendepunkt in der Dichtungsgeschichte und werden als ein Fundament gesehen, auf welchem die klassische deutsche Literatur aufbauen konnte und durch das spätere Dichtergenerationen wesentliche Anregung erhielten. Anhand zahlreicher Erstausgaben, Briefe und Bildnisse des Dichters und seiner Zeitgenossen können Sie in die literarische Welt des 18. Jahrhunderts eintauchen.

 

Wie der Körper zur Sprache kommt. Klopstock, Erxleben und GutsMuths im papiernen Zeitalter I seit 2019

Der Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock, die Ärztin Dorothea Christiana Erxleben und der Pädagoge Johann Christoph Friedrich GutsMuths leisteten jeweils einen folgenreichen Beitrag zur Aufklärung. Alle drei lebten in Quedlinburg, alle drei befassten sich auf je eigene Weise mit dem Thema „Körper“ und alle drei repräsentieren dabei zugleich die Zeitspanne von der Früh- bis zur Spätaufklärung. Im Klopstockhaus Quedlinburg werden diese drei Personen vorgestellt und dabei miteinander ins Verhältnis gesetzt. Jedem der drei AkteurInnen ist eine eigene Ausstellungsfläche im Haus gewidmet, die im Hinblick auf das Thema des Körpers im Werk Erxlebens, GutsMuths' und Klopstocks akzentuiert ist. Die traditionell ideengeschichtliche Perspektive auf die Aufklärung wird im Klopstockhaus verschoben auf die Debatte um den optimierbaren Körper und den bewegten Leib. Dabei rückt zugleich die materielle Seite dieser Epoche in den Vordergrund, die sich selbst nicht allein über die durchschlagende Idee der „Aufklärung“, sondern auch als „papiernes Zeitalter“ beschrieben hat.

Weitere Informationen zum Klopstockhaus und zum großen Jubiläum anlässlich des 300. Geburtstags findet ihr auf unser Website.

 


Gefängnisbau in der Weberstraße

Gelände der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Harz e.V.
Weberstraße 22 | 06484 Quedlinburg

Zugang auf der Rückseite des Gebäudes
Montag bis Freitag | 10:00 - 12:00 Uhr (oder nach Vereinbarung) geöffnet
Ulli Teschner (0174 8183661) & Peter Horst (0171 3730519)

"vom Loch bis zum Knast" | Dauerausstellung

Gefängnis in der Weberstraße | Foto: Nico Reischke

Die Tafel der AWO Quedlinburg und der Heimatverein Ditfurt e. V. lassen in der obersten Etage das Gefängnis (Nutzung von 1846 bis 1972) wieder lebendig werden. Dazu bietet euch sowie für Schulklassen und Reisegruppen die Möglichkeit für Besichtigungen oder auch Führungen.

In der Ausstellung im ehemaligen Gefängnis könnt ihr die spannende Rechtsgeschichte Quedlinburgs entdecken, die sich bis in die Zeit der DDR erstreckt. Ihr erfahrt nicht nur, wie sich das Rechtssystem und die Gefängnisbedingungen im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, sondern bekommt auch eindrucksvolle Einblicke durch Zeitzeugenberichte. Diese geben euch einen persönlichen Zugang zu den Ereignissen und zeigen, wie politische und soziale Umstände das Leben der Gefangenen prägten. So könnt ihr die Entwicklung der Rechtsprechung und ihre Auswirkungen auf die Menschen hautnah nachvollziehen.


Finkenhäuschen | Finkenherd 1/2

Das Haus Finkenherd 1/2 ist ein aus dem Spätmittelalter stammendes, seit den 1970er Jahren denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH nutzt das Gebäude heute als kleine Tourist-Information für Besucher der Stiftsbergs.

Ausstellung zur Quedlinburger Saatgutgeschichte | Dauerausstellung

Die IG Saatguttradition zeigt im Quedlinburger Finkenhäuschen ihre neugestaltete Ausstellung zur Saatzuchthistorie Quedlinburgs. Diese widmet sich der regional, national und international bedeutenden Geschichte der Pflanzenzüchtung sowie des Samenbaus und -handels in Quedlinburg.

Die Ausstellung wurde von der Interessengruppe Saatguttradition im Kultur- und Heimatverein Quedlinburg e.V. in Zusammenarbeit mit Herrn A. Seifert, Lehrer an der Berufsschule J.P.C. Heinrich Mette Quedlinburg, konzipiert und realisiert.

Auf sechs Tafeln werden die wichtigsten historischen Entwicklungsetappen der Quedlinburger Saatzucht und Saatgutwirtschaft präsentiert. Ein Übersichtsplan des Stadtgebiets zeigt historische und gegenwärtige Standorte von Saatgutbetrieben und Zuchtgärten.

Ausgewählte Exponate historischer Saatguttechnik veranschaulichen das Thema. Begleitend laufen auf einem Monitor ein historischer Imagefilm der Gebrüder Dippe AG und eine Präsentation zum Julius Kühn-Institut sowie zu heutigen Saatzuchtunternehmen in Quedlinburg.


Marktkirche St. Benedikti

Im Herzen der historischen Altstadt überragt die Marktkirche alle anderen Gebäude. Bereits im 10. Jahrhundert gab es an gleicher Stelle eine frühromanische Vorgängerkirche. In der Kirche können Besucher die beurkundete Stadtentwicklung in der Ausstellung „Quedlinburg – Von der Pfalzstadt zur Rolandstadt“ besuchen. Außerdem ist eine Turmbesteigung empfehlenswert, um einen einzigartigen Blick über die Stadt zu genießen.

Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal | 04. September bis 02. Januar 2025

Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal | Foto: Roland Rossner

Betreten der Baustelle Denkmal erwünscht!

Die interaktive und multimediale Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wirft einen ungewöhnlichen Blick auf das kontroverse Thema Denkmalschutz und gibt Antworten auf viele Fragen, irrtümliche Annahmen oder gängige Vorurteile, die so noch nirgendwo beantwortet worden sind. Und egal ob ganz jung oder schon lebenserfahren, Denkmalexperte oder Denkmalskeptiker – die Ausstellung macht einfach Spaß und weckt den Forscher- und Entdeckergeist, denn an jeder Station gibt es spannende Dinge zum Ausprobieren, Anfassen und Mitmachen.

Den Audioguide zur Ausstellung findet ihr auf der Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die Ausstellung ist täglich zu den Öffnungszeiten der Kirche zu besichtigen. Weitere Information zur Kirche selbst findet ihr bei uns unter Sehenswert - Kirchen.

Alte Elementarschule Gernrode

Die „Alte Elementarschule“ ist eine der ältesten erhaltenen Elementarschulen Deutschlands von 1533. Der Gernröder Kulturverein „Andreas Popperodt e.V.“  erwarb das verfallene Gebäude und restaurierte es mit viel Aufwand. Heute werden Führungen durch das Haus angeboten. Ihr könnt aber auch eine Unterrichtsstunde im historischen Klassenzimmer erleben, Kunstausstellungen, Ausstellungen zur Stadt- und Schulgeschichte, die ständige Ausstellung „Mineralien des Harzes“, Märchenstunden am Kachelofen mit Bratäpfeln, kulturelle Veranstaltungen sowie verschiedenste Lesungen und Vorträge.

 


Stiftskirche St. Cyriakus

Mitte des 10. Jahrhunderts tauchte die Rodung Geronisroth erstmals als Begriff auf. Belegt ist, dass im Jahr 961 König Otto I. das kurz vorher gegründete Stift Cyriakus unter seinen Schutz nahm. Bis heute ist die ottonische Stiftskirche St. Cyriakus das Wahrzeichen Gernrodes und beeindruckt mit einer der ältesten Hallen-Krypten Deutschlands, einem byzantinischen Langhaus und einer der ältesten erhaltenen Nachbildungen des Grabes Christi nördlich der Alpen. Nach seiner Zeit als fürstlicher Dom wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts das Stiftsgebäude zum "Schloss" umgebaut und verlor als Stift seine jahrhundertelange Bedeutung. Heute wird die Kirche als Pfarrkirche und Ort für besondere musikalische Angebote genutzt.

 

Schleierhaft | Dauerausstellung

Das Frauenstift Gernrode wurde 961 von Markgraf Gero auf dem Gelände seiner Burg gegründet. Die Dauerausstellung zeigt das mittelalterliche Leben der Stiftsdamen im Frauenstift Gernrode vom Beginn der Gründung, Verwaltung des Stifts, die Ausbildung der Kanonissen, Gottesdienst und Gebetsverpflichtungen. Die Ausstellung bietet einen Überblick über die funktionalen Zusammenhänge des Stiftsleben.

Krippenausstellung - Kunsthandwerk in der Stiftskirche | Dauerausstellung

Krippenausstellung von Hans Hermann Fröde in der Stifskirche Gernrode. Es können für einzelne Krippen Angebote im Pfarramt Gernrode abgegeben werden. Der Erlös wird zur Reparatur der Glockenanlage verwendet.

 


Museum "Anhaltische Harzbahn"

Das vom Freundeskreis Selketalbahn e. V. (FKS) aufgebaute Museum gibt den Besuchern Einblick in die Geschichte des heutzutage als „Selketalbahn“ bekannten Teils des Streckennetzes der Harzer Schmalspurbahnen.

Information zum Museum "Anhaltlische Harzbahn" inkl. aktueller Öffnungzeiten findet ihr auf unserer Website unter Sehenswert - Museen und auf der Vereins-Website.

Dauerausstellung

Ausstellungsraum mit Schienenstücken u. v. m. | Foto: Klaus Gottschling

Die am 7. August 1887 von der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE) eröffnete Strecke Gernrode – Mägdesprung war die erste Bahnstrecke im Harz mit einem Meter Spurweite (Schmalspur). In den Folgejahren erweiterte die GHE ihr Streckennetz, welches als Anhaltische Harzbahn bezeichnet wurde. Der Name „Selketalbahn“ verbreitete sich erst nach 1946. Seit dem Jahr 2006 ist Quedlinburg eine Endstation der Selketalbahn.

Zu sehen sind eisenbahntypische Ausstellungsobjekte von Pappfahrkarten über Dokumente, alte Ansichtskarten, historische Fotos, zig Schienenstücken mit Walzzeichen (Herstellerangabe), Gleisbauwerkzeug, … bis hin zur Dampflok 99 6102 (nicht betriebsfähig).

Am Museum fahren unmittelbar die Züge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) nach / von Quedlinburg vorbei.

 


Alte Kirche Bad Suderode

Die Geschichte dieses kleinen wunderschönen Gotteshauses lässt sich leider nur fragmentarisch aus späteren Überlieferungen rekonstruieren. Erstmalig wird Suderode in der von Papst Alexander III. im Jahr 1179 ausgestellten Urkunde erwähnt. Während die Apsis und der massive Turm der Alten Kirche untrüglich romanischer Herkunft sind, haben die kleinen Säulen der Schallöcher sogar ottonischen Charakter.

Was ist das denn? | 19. Januar - 22. März 2025

Ausstellung von Daniela Heckner-Müller

 

Über die Künstlerin

Daniela Heckner-Müller, geboren 1968 in Landshut und aufgewachsen in Erding, blickt auf eine beeindruckende künstlerische Karriere zurück. Nach ihrer Ausbildung zur veterinärmedizinisch-technischen Assistentin und einer beruflichen Station in Regensburg begann sie sich intensiv mit Kunst zu beschäftigen. Ihre künstlerische Ausbildung vertiefte sie bei der renommierten Künstlerin Hanna Neureuter, mit der sie zahlreiche Studienfahrten in europäische Kunstzentren unternahm.

Seit 2000 ist Heckner-Müller aktiv in der regionalen Kunstszene vertreten, unter anderem als Gründungsmitglied des „Künstlerkreises Lappersdorf“. Ihre künstlerische Bandbreite reicht von Malerei und Grafik bis hin zu Steinbildhauerei, die sie in Kursen bei Klaus Pfaffenzeller und Gisela Walch perfektionierte. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, darunter im Donaueinkaufszentrum Regensburg, im Hudetzturm in Wiesent und zuletzt im Rathaus Kallmünz.

Einblicke in ihre Werke

Heckner-Müllers Arbeiten zeichnen sich durch eine gelungene Verbindung von traditioneller Technik und zeitgenössischer Interpretation aus. Ihre Themenvielfalt spiegelt ihre Reisen, ihre Liebe zur Natur und ihre Experimentierfreude wider. Besonders bemerkenswert ist ihre Fähigkeit, Materialien wie Leinwand, Papier oder Stein in ausdrucksstarke Kunstwerke zu verwandeln.

„Daniela Heckner-Müller beeindruckt durch ihre Vielseitigkeit und den Mut, Neues auszuprobieren, ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen“, so Andrea Hennig, Vorstandsvorsitzende des Freundeskreises Alte Kirche Bad Suderode e.V.

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