Museum „Anhaltische Harzbahn“
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Rand des Harzes mit normalspurigen Eisenbahnlinien erschlossen. Um auch die Erzgruben, Hüttenwerke, Sägewerke und anderen Fabriken im Inneren des Harz-Gebirges an das Eisenbahnnetz anzuschließen, initiierten Eisenbahnkomités zahlreiche Projekte. Die Realisierung scheiterte meist zunächst an den Geländeverhältnissen, an den Baukosten und an der Zersplitterung des Gebietes in mehrere Herzogtümer. Erste konkrete Vorhaben zeichneten sich mit Gründung der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE) am 10.05.1886 ab.
In der Konzession zum Bau und Betrieb einer Bahnlinie von Gernrode nach Harzgerode und Silberhütte vom März 1887 wurde in Anlehnung an die Feldabahn in Thüringen aus Kostengründen eine Spurweite von 1000 mm (Meterspur) festgelegt. Weil die anhaltinischen Herzöge eine Bahn durch ihre Jagdreviere ablehnten, konnte nicht eine bezüglich Geländeverhältnisse einfache Streckenführung durch das untere Selketal bei Meisdorf gewählt werden. Statt dessen musste man die Strecke vom Harzrand in das Gebirgsinnere über das Massiv des Rambergs führen. Als Ausgangsstation wählte man das Städtchen Gernrode, welches seit 1885 einen normalspurigen Eisenbahnanschluß (Strecke Frose – Ballenstedt – Quedlinburg) besaß.
Eintrittspreise
- Eintritt: frei
Öffnungszeiten
- April - Mai | samstags 10:00 - 14:30 Uhr
- Juni bis August | samstags 09:30 – 15:00 Uhr
- September bis Oktober | samstags 10:00 – 14:30 Uhr
01.06.2024 (Sa.) 10:00 – 18:00 Uhr Bahnhofsfest zum Kindertag
08.09.2024 (So.) 10:00 – 17:00 Uhr Tag des offenen Denkmals
02.11.2024 (Sa.) 10:00 – 14:30 Uhr
Führungen
- Für Gruppen auf Anfrage
Kontakt
Daniel Buchholz Tel.: 0176 30190421
Jörg Brade Tel.: 0157 79236496 19:30 – 21:00 Uhr
museum@freundeskreis-selketalbahn.de
selketalbahn.de
Das Museum befindet sich im westlichen Teil des Bahnhofs Gernrode (Harz), wo die Züge von/nach Quedlinburg vorbei fahren.