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Risskante

Salsteine

Anhaltinischer und Preußischer Salstein

Der „Anhaltinische Salstein“ ist eine Felsklippe und befindet sich im gleichnamigen Naturschutzgebiet ca. 3 km südlich von Bad Suderode. Das kleine Naturschutzgebiet ist Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Nordöstlicher Unterharz“ und steht mit einem für den Harz untypischen Felsheide-Kiefernwald mit Bleichem Habichtskraut und der sehr seltenen Bärentraube an den Felsklippen und Blockschutthalden unter Schutz. Der Anhaltinische Salstein und der Grenzweg, welcher teilweise auch als „Forstbotanischer Wanderweg“ ausgewiesen ist, markierten bis zum Jahr 1918 die hoheitliche Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Anhalt und dem Königreich Preußen. Gegenüber auf der anderen Seite des „Kalten Tales“ liegt der „Preußische Salstein“. Der Granitstein des „Preußischen Salsteins“ wurde 1945 durch Kriegseinwirkungen an charakteristischen Stellen teilweise zerstört.

Der Name „Salsteine“ leitet sich von den spätmittelalterlichen Salbüchern ab, welche ein Besitz- und Leistungsrechtsverzeichnis darstellen. Vom Parkplatz unterhalb des Sportplatzes in Bad Suderode führt der Weg vorbei am Felsenkeller und der Lessinghöhle, einem alten Bergbaustollen, zu einer Wegkreuzung im kalten Tal. Von dort führt ein beschilderter Pfad stetig ansteigend hinauf zum „Anhaltinischen Salstein“. Wandert man das Kalte Tal noch ein Stück weiter, findet sich der beschilderte Weg hinauf zum „Preußischen Salstein“.

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